Craniosacrale Osteopathie

Atem des Lebens

Heilung in der Stille

 

Craniosacrale Osteopathie wurde vor etwa 100 Jahren von Dr. Sutherland, einem amerikanischen Osteopathen, entwickelt und von Dr. R. E. Becker weitergeführt. Deren Arbeiten hat Franklyn Sills aufgegriffen und die Biodynamik in die CranioSacral-Arbeit eingebracht.

 

Es ist eine sehr sanfte manuelle Form der Körperarbeit, die tiefgehend auf das CranioSacrale System wirkt. Dieser gezeitenartige Rhythmus zeigt sich im Pulsieren der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, dem Liquor, der in einem feinen System von Membranen, Faszien und Häuten zwischen dem Schädel (Cranium) und dem Kreuzbein (Sacrum) fließt.

Wie unser Atem und Herzschlag ist dieser Rhythmus Ausdruck unserer Gesundheit und lebenswichtig, er wird als Atem des Lebens bezeichnet.

 

Anwendungsbereiche:

Von Neugeborenen und Kinder bis zum alten Menschen findet die CranioSacrale Therapie ihre Anwendung durch die Stärkung der Selbstheilungskräfte.

Erholung und tiefe Regeneration bei Stress und Erschöpfung, Schlafstörungen und Depression.

Schmerzbewältigung

  • im Kopf- und HNO-Bereich bei Migräne, Schwindel, Hörstörungen wie Tinnitus und Kieferproblemen

  • im orthopädischen Bereich bei Gelenkarthrosen, Rückenschmerzen, Hexenschuss und Ischialgien

Behandlung psychomotorischer Beschwerden (Bluthochdruck, Verdauungs- und Hormonstörungen)

Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung

bei Kindern: Geburtsfolgen, ADHS, Konzentrations- und Lernschwierigkeiten

 

Der sanft pulsierende Rhythmus des Liquors, der sich gezeitenartig über das Bindegewebe ausbreitet, kann vom Therapeuten erfühlt werden und durch gezielte Behandlungen können Blockaden gelöst werden. Generell wird die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele angeregt. Die in der heilenden Stille eintretende Tiefenentspannung führt zur Reorganisation des Körpers und wird als belebend empfunden.

Die achtsame Wahrnehmung dabei, das Mitgefühl und die Liebe für uns selbst werden ermöglicht und erlebbar.

So können viele Dysfunktionen aus dem Zellgedächtnis gelöscht werden.

Das Ziel der Therapie ist es, die Gesundheit zu stärken und dem Körper zu helfen, sich selbst zu heilen. Mit sehr viel Achtsamkeit und Respekt, sanften Berührungen und sprachlicher Begleitung wird auf den Körper gehört. Emotionale Prozesse erhalten ihren geschützten Raum, so dass Grenzen immer gewahrt werden.